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Wie wählt man die richtige Verpackung für Trockenfutter aus?

Time : 2025-07-09

Das Verpackungsparadoxon: Das Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Nachhaltigkeit

Tiernahrungsverpackung steht vor einer zweifachen Aufgabe: dafür sorgen, dass die Produkte frisch bleiben und gleichzeitig möglichst geringe Umweltbelastungen verursachen. Effektive Feuchtigkeits- und Sauerstoffbarrieren sind nach wie vor entscheidend – schlechte bzw. abgelaufene Produkte machen 30 % des Lieferkettenabfalls bei Tiernahrung aus (Pet Nutrition Institute 2023). Doch mehrschichtige Verbundstoffe aus Kunststoff waren zwar funktional, aber im Allgemeinen nicht recycelbar. Einlagige flexible Beutel aus PCR-(Post-Consumer-Recycled-)Polypropylen vereinfachen die Materialzusammensetzung und reduzieren die CO2-Emissionen um 18 %, müssen jedoch um 34 % dickere Wandungen aufweisen, um dieselbe Barrierefunktion wie aktuelle Lösungen zu erreichen, wodurch neue Nachhaltigkeitskompromisse entstehen.

Innovationen wie Silikon-Ventilschließungen verlängern die Frischebewahrung um 40 % gegenüber herkömmlichen Reißverschlüssen und ermöglichen dennoch eine vollständige Recyclingfähigkeit des Beutels. Wie jedoch in einem Branchenbericht aus 2024 argumentiert wird, ist eine bessere Abstimmung zwischen der Kapazität der Recycling-Infrastruktur und den Fortschritten in der Materialwissenschaft erforderlich, um den Kreislauf vollständig zu schließen. Diese technischen Hürden müssen mit den Wünschen der Verbraucher in Einklang gebracht werden – 73 % bevorzugen wiederverschließbare Verpackungen, während 61 % auf kompostierbare Formate bestehen (Pet Food Purchasing Trends 2023). Die Lösung liegt in Hybridansätzen, die praktische Anwendungsvorteile mit moderaten Nachhaltigkeitsgewinnen verbinden.

Wichtige Materialaspekte für Trockenfutter Lebensmittelverpackung

Barriere-Schutz: Kontrolle von Feuchtigkeit und Sauerstoff

Der geringe Feuchtigkeitsgehalt von Trockenfutter für Haustiere (im Durchschnitt 8–12 %) erfordert eine Verpackung, die die Aufnahme von Feuchtigkeit und den Beginn oxidativer Ranzigkeit verhindert. Mehrschichtlaminatfolien mit (EVOH-)Barriere reduzieren die Sauerstoffdurchlässigkeit um bis zu 98 % im Vergleich zu einlagigen Kunststoffverpackungen (Packaging Digest 2023) und sorgen so dafür, dass Kroketten über 18 Monate knusprig bleiben. »Wenn 63 % der Hersteller sagen, dass diese Barrieren nicht mit Recyclingmaterial funktionieren, entsteht hier ein Konflikt zwischen dem Wunsch, ein Produkt zu erhalten, und der Vorgabe, es nachhaltiger zu gestalten«, sagt sie.

PCR-Kunststoffe vs. Mehrschichtlaminatfolien

PCR-(Post-Consumer-Recycled-)Kunststoffe reduzieren den Einsatz von Neuware-Polymeren um 30 % bis 50 %, bieten jedoch eine um 15 % bis 20 % geringere Sauerstoffbarriere als das frische Harz. Mehrschichtverbunde auf Basis von EVOH/Polyethylen/Nylon weisen hingegen eine Sauerstoffpermeabilität von <0,05 cm³/m²/Tag (FlexPackCon 2024) auf, werden jedoch durch eine Kombination verschiedener Materialien miteinander verbunden, was sie schwer oder gar nicht recycelbar macht. PCR wird bevorzugt im Premium-Kleinstformat (kleiner als 5 lb-Tüten) eingesetzt, während Verbunde bei Großformaten zum Einsatz kommen, bei denen eine längere Haltbarkeit wichtiger ist als ein höherer Preis.

Recycelbarkeit vs. funktionale Langlebigkeit

Obwohl 72 % des Trockenfuttermarktes für Haustiere von reißfesten Mehrschichtbeuteln mit einer Haltbarkeit/Standzeit von sechs Monaten dominiert wird, halten 82 % der Verbraucher Verpackungen mit Recyclingfähigkeit für wichtig. Eine 2023 durchgeführte Studie des Material Innovation Institute stellte fest, dass Monomaterial-PE-Beutel nach drei Recyclingzyklen 40 % ihrer Barriereleistungsfähigkeit verlieren — der mögliche Abgleich hinsichtlich der Leistung ist besorgniserregend. Hersteller testen biobasierte Barriereschichten, um diese Lücke zu schließen, doch die Anwendungsrate liegt branchenweit unter 12 %.

Wiederverschließbare Eigenschaften beeinflussen Verbraucherkäufe

Vergleich von Reißverschlusssystemen

Reißverschlüsse mit Schieber dominieren 68 % der Trocken tiernahrungsverpackung (Packaging Digest 2023) aufgrund ihrer Wiederverschließungsquote von über 90 % nach 50 Öffnungen. Druckversiegelnde Varianten verlieren 18 % an Sauerstoffbarriereeffizienz, reduzieren jedoch den Materialverbrauch um 23 % im Vergleich zu Doppelsicherheitsdesigns. Kürzliche Tests nach ASTM F2095 zeigen, dass die Versagen von Druckverschlüssen in feuchten Umgebungen auf 12 % ansteigen, verglichen mit 4 % bei Schiebersystemen.

Silikonventil-Innovationen in Großverpackungen

Silikon-Schüttdüsen reduzieren Krokettenverschüttung um 41 % (15–30 kg) und sind IP6X staubresistent. Ein Verbrauchertest von Petco aus dem Jahr 2022 ergab eine 79-%-Präferenz für Taschen mit dieser Ventilfunktion gegenüber Taschen mit herkömmlichen Überklappverschlüssen, bei um 1,05-mal schnellerer Ausgaberate und 34 % schnelleren Abfüllraten. Diese Ventile sind nun mit Nachfüllstationen in großen Einzelhandelsunternehmen verbunden und haben den Abfall durch Einwegverpackungen pro Kaufzyklus um 19 % reduziert.

UV-Schutz in transparenten Fenstern

UV-hemmende Polypropylenfenster bieten 99,9 % Schutz vor schädlichen UVB-Strahlen und ermöglichen eine Transmission von 92 % sichtbarem Licht, was für das Wachstum und die Entwicklung von Vögeln und UV-empfindlichen Reptilien entscheidend ist. Taurin-Behandlung (15 % monatlich) hat sich als wirksam erwiesen, um die UV-Gesundheit von Vögeln deutlich zu verbessern (AAFCO 2024). Laminierte Versionen haben eine um 23 % längere Haltbarkeit als herkömmliche Folien, doch die Folien können nur über spezielle Recyclingströme recycelt werden. Bestehende Prototypen, hergestellt mit Ceriumoxid-Nanopartikeln, bieten zudem den gleichen Schutz und sind dabei zu 100 Prozent recyclingfähig als Monomaterial.

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Nachhaltigkeitskennzahlen im Haustierbereich Lebensmittelverpackung

Schwellenwerte für post-konsumierten Recyclinganteil

Die US-amerikanische Tiernahrungsindustrie produziert jährlich 300 Millionen Pfund Kunststoffverpackungsabfälle und recycelt derzeit weniger als 1 % davon (Pet Sustainability Coalition 2023). Dem entgegenzuwirken, legen Lieferanten eigene Regeln für den Anteil an post-consumer recycled (PCR)-Material fest, und ein PCR-Anteil von 30 % bis 50 % wird zum neuen Standard für Polyethylenfolien. Diese Prozentangaben repräsentieren die ideale Kombination aus struktureller Stabilität und Nachhaltigkeitszielen und entsprechen den bevorstehenden gesetzlichen Vorgaben in der EU und Nordamerika, so ein Bericht zu Petfood-Verpacknungstrends aus dem Jahr 2025.

Kohlenstoff-Fußabdruck von Flexibelpouches

Flexibelpouches weisen einen um 24 % geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck pro Gramm verpacktem Futter auf als starre Kunststoffbehälter, so die Ökobilanzen des Flexible Packaging Association (2022). Dieser Vorteil resultiert aus:

  • 18 % geringerem Materialverbrauch
  • 40 % effizienterer Ladungsoptimierung beim Transport
    Herausforderungen bei der Entsorgung am Ende der Lebensdauer bestehen weiterhin, da die meisten Straßenrand-Recycling-Systeme Verbundmaterialien nicht verarbeiten können, was zu einer Deponierate von 58% für gebrauchte Beutel führt (Circular Packaging Coalition 2023).

Lebensmittelverordnungskonforme kompostierbare Materialien

Lebensmittelverordnungskonforme kompostierbare Materialien wie PLA (Polylactid) und PBAT (Polybutylenterephthalat) erfüllen mittlerweile die ASTM D6400-Standards und zersetzen sich innerhalb von 180 Tagen in industriellen Anlagen. Obwohl 34% der Tierbesitzer kompostierbare Verpackungen bevorzugen (Packaging Digest 2023), haben lediglich 12% der Marken diese Materialien aufgrund folgender Gründe eingeführt:

  • 2,3-mal höhere Produktionskosten im Vergleich zu konventionellem Kunststoff
  • durchschnittliche Haltbarkeit von sechs Monaten
    Aktuelle Anwendungen konzentrieren sich auf tiefgekühlte Leckerlis und Nahrungsergänzungen, bei denen die Sauerstoffempfindlichkeit mit der kürzeren Schutzfrist kompostierbarer Materialien übereinstimmt (Pet Sustainability Report 2023).

Strategie zur zukunftssicheren Auswahl

Abbildung der Verbraucherpräferenzen (2023 Datagraph)

Laut aktuellen Branchenanalysen achten 68 % der Tierbesitzer auf recycelbare Verpackungen, wenn sie Trockenfutter auswählen, während 42 % die Wiederverschließbarkeit als entscheidendes Kriterium nutzen. Allerdings erkennen nur 29 % Branchenzertifizierungen wie How2Recycle-Etiketten, was eine Diskrepanz zwischen Nachhaltigkeitsbehauptungen und Verbraucherwissen aufzeigt. Große Hersteller setzen derzeit auf „Preference-Mapping“-Tools, um Verpackungsneugestaltungen präzise abzustimmen – in städtischen und sogenannten urban-lite-Märkten ist die Nachfrage nach kleinen, apartementfreundlichen Formaten 23 % höher als in ländlichen Regionen.

Kostenanalyse: Hochbarriereverpackungen im Vergleich zu Standardoptionen

Hochbarrierematerialien wie aluminiumbeschichtetes Polypropylen erhöhen die Verpackungskosten um 18–22 % gegenüber Standard-Monolayer-Beuteln. Dennoch reduzieren sie Lebensmittelabfälle, indem sie die Haltbarkeit um 35 % verlängern (Ponemon 2023) – ein Nettokostenvorteil von 14 % ab dem zweiten bis dritten Jahr. Großkunden profitieren am meisten von diesem Kompromiss: 87 % der Tierpensionen und Tierheime berichten von verminderter Verderblichkeit, nachdem sie auf Hochbarrierelösungen umgestiegen sind.

Skalierbarkeit von recyclingfähigen Formaten

Obwohl 72 Prozent der Verpackungsingenieure die Verwendung von PCR-Kunststoffen befürworten, akzeptieren nur 34 Prozent der Recyclinganlagen diese, wobei Bedenken hinsichtlich der thermischen Stabilität genannt werden. Neue Monomaterial-Laminate schließen diese Lücke, indem sie das Recycling ermöglichen, ohne die Frischhaltedauer von sechs Monaten zu beeinträchtigen. Kunden, die frühzeitig standardisierte recyclingfähige Strukturen einführen, berichten von einer Reduzierung der Rüstkosten um 19 Prozent auf ihren Produktionslinien im Vergleich zu individuellen Mehrschichtlösungen.

Häufig gestellte Fragen

Welche sind die Haupt-Herausforderungen bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit von Tiernahrungspackungen?

Die Haupt-Herausforderungen bestehen darin, den Feuchtigkeits- und Sauerstoffbarriere-Funktionen Rechnung zu tragen und gleichzeitig Recyclingfähigkeit und Kompostierbarkeit sicherzustellen. Aktuelle Materialien wie Mehrschichtlaminate sind zwar wirksam für die Haltbarmachung, jedoch schwer recyclingfähig.

Wie verbessern Silikondichtungen die Verpackung von Tiernahrung?

Silikonventile verbessern die Wiederverschließbarkeit und Frischhaltung um 40 %, bieten Schutz vor Staub und reduzieren Verpackungsabfall durch Kompatibilität mit Nachfüllstationen.

Welche Innovationen werden für eine nachhaltige Verpackung von Tierfutter erforscht?

Zu den Innovationen zählen Silikon-Verschlusssysteme, beschichtete Barriere aus biobasierten Materialien und Monomaterial-Laminatverpackungen, die Nachhaltigkeit und Funktionalität miteinander vereinbaren sollen.

Warum ist der Anteil an post-consumer recycled (PCR)-Material in Tierfutterverpackungen wichtig?

PCR-Material reduziert den Einsatz von Neuwaren aus Polymeren und verringert dadurch die Umweltbelastung der Verpackung. Lieferanten streben einen PCR-Anteil von 30–50 % an, um eine Balance zwischen struktureller Integrität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Wie beeinflussen Verbraucherpräferenzen die Trends bei Tierfutterverpackungen?

Die Präferenzen der Verbraucher für recyclingfähige und wiederverschließbare Verpackungen treiben Hersteller zur Innovation an, da 68 % der Tierhalter beim Kauf von Trockenfutter auf Recyclingfähigkeit und 42 % auf Wiederverschließbarkeit achten.

Welche Kostenauswirkungen hat der Einsatz von Hochbarriere-Materialien?

Hochbarrierematerialien erhöhen die Verpackungskosten um 18–22 %, reduzieren jedoch Lebensmittelabfälle, indem sie die Haltbarkeit verlängern, und bieten insbesondere für Großkäufer langfristig einen Netto-Kostenvorteil.